Biografie Jürg Ulrich Ernst

Biografie Jürg Ulrich Ernst

 

Geboren 1950 in Grenchen als Sohn des surrealistischen Malers Hans-Ulrich Ernst.

Verheiratet mit Maria Messerli. Vater von zwei erwachsenen Töchtern.

Ab seinem 10. Lebensjahr wohnhaft im Kanton Bern (Wabern, Bern, Schwarzenburg).

1967-1970 Fotografenlehre und Absolvent der Kunstgewerbeschule in Bern.

Anschliessend als Fotograf angestellt bei Foto Frutig Bern und beim Kartenverlag Boss Schönbühl

Ab 1979 Mitbegründer und Mitarbeiter Kindertreff „Chinderchübu“ und Kinderzirkus „Bombonelli“ Bern. 1983 Abschluss als Soziokultureller Animator am IAP Zürich.

 

Foto Jürg U. Ernst: „Männerkopfsalat“

 

1980 Diverse Kurse gestalterischer Richtung an der Kunstgewerbeschule Bern.

1980-1984 Ausbildung zum Animator sozio-kultureller Fachrichtung IAP Zürich mit Diplom

1985-2000 eigenes Foto-Fachatelier in Schwarzenburg.

 

1973 bis 2020 über 40 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.

Verschiedene Stipendien und Preise, u.a.

1973 und 1976 Eidg. Stipendium für angewandte Kunst

1988 Grosser Preis für die Gesamt­heit seines Werkes Freiburg

1991 SBG-Fotopreis

2007 Lions Club Köniz

 

Als Fotograf machte Jürg U. Ernst mit verschiedenen Fotoinszenierungen und Foto-Happenings auf sich aufmerksam. Witzige und tiefsinnige Aufnahmen wie die Serien „Tierischer Ernst“ und „Ernste Momente“ oder der legendäre „Männerkopfsalat“ entstanden allesamt ohne Montagen und ohne digitale Bildbearbeitung

Foto: Jürg Ernst am „Grossen Augenblick“
Foto: Jürg Ernst am „Grossen Augenblick“

Ab 1995 erweiterte er seine künstlerischen Ausdrucks­for­men mit Betonplastiken. Dazu entwickelte er eine eigene aufwendige Spachteltechnik.

 

2000 gab er die Fotografie auf, weil der Digitalismus seine aufwändige künstlerische Fotografie und die Fotoinszenierungen obsolet machte.

 

2000-2015 Aufbau und Betrieb des Gnomengarten in Schwarzenburg, in verschiedenster Hinsicht unterstützt von seiner Frau Maria Messerli. Dieser Skulpturengarten mit bis zu sieben Meter hohen vielschichtigen Figuren entwickelte sich bald zu einem eigentlichen Geheimtipp und stiess schweizweit auf Echo.

 

Ab 2014 ergänzt Jürg Ernst sein künstlerisches Repertoire mit der Malerei, welche wie gewohnt hintersinnig ist und teilweise in skurrile Installationen mündet.

 

2017 Eröffnung Skulpturen­weg Gnomenweg Schwarzenburg

 

Links:

Der Gnomengarten schliesst sein Tor (SRF, 26.5.2015)

Ernst hört auf und bleibt heiter (Der Bund, 29.05.2015)